Hauskommunion
Wenn auf Grund von Alter oder Krankheit Gemeindemitglieder, die früher regelmäßig die Heiligen Messen unserer Gemeinde besucht haben, dies nun nicht mehr können, besteht die Möglichkeit, die Kommunion zu Hause zu empfangen.
Wenn Sie für sich oder für Ihre Angehörigen die Hauskommunion wünschen, wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro. Der zuständige Seelsorger wird dann telefonisch mit Ihnen einen Termin vereinbaren.
Krankensalbung
Die Krankensalbung stellt wohl jenes der sieben Sakramente dar, das uns am wenigsten vertraut ist. Lange Zeit hindurch war die Krankensalbung unter dem Name „letzte Ölung“ bekannt. Erst in letzter Zeit versucht man ein neues Anknüpfen an die ursprüngliche biblische Intention der Krankensalbung. Sie gehört zu den Heilungssakramenten.
Lk 10, 9 enthält den allgemeinen Auftrag an die Jünger, zu heilen. Präziser wird es in Jak. 5, 13-18 – hier ist schon eine genaue Beschreibung der Krankensalbung zu lesen. Wir finden hier bereits die wesentlichen Elemente:
Das Öl ist von seiner Natur her reines Olivenöl. Auch in anderen Kulturen war Öl als Heilmittel seit altersher in Gebrauch und diente auch kultischen Zwecken, z.B. um Könige oder Priester zu salben.
Früher wurde die Krankensalbung nur an Schwerstkranke und Sterbende gespendet (als „letzte Ölung“ verbunden mit der Wegzehrung, dem Viaticum). Die heutige Praxis geht dahin, das Sakrament der Krankensalbung im Falle einer ernstlichen Erkrankung, besonders auch bei psychischen Erkrankungen, zu spenden, man kann sie auch mehrmals im Leben empfangen.
Wenn der Kranke dazu in der Lage ist, geht der Salbung üblicherweise eine Beichte voraus. Falls der Kranke aufgrund seines Zustandes dazu nicht mehr fähig ist, wirkt das Sakrament der Krankensalbung als völlige Sündenvergebung ohne Beichte. Das ist auch der Grund, warum dieses Sakrament nur durch einen Priester gültig gespendet werden kann, nicht durch Pastoralreferentin, Diakone oder andere mit der Krankenhausseelsorge betraute Personen, die keine Priester sind.
Bitte melden Sie sich daher zur rechten Zeit im Pfarrbüro, wenn Sie die Krankensalbung für sich selbst oder für einen erkrankten Angehörigen wünschen. Einer der Priester wird sich dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Termin abzusprechen.